Nach der Gründung der Landjugend im Jahre 1951 waren die Jugendlichen zunächst mit der Organisation der Landjugend beschäftigt. Als sich die Lage im Allgemeinen etwas beruhigt hatte, wurde auch auf dem Isterberg das Verlangen nach kulturellem Leben immer größer.
So entstand dann vor mehr als 40 Jahren die Theatergruppe. Die Anfänge waren recht schwer, denn es gab noch keine Bühne und auch die Requisiten mussten mühsam beschafft werden. Aber es hatte sich gelohnt, die erste Aufführung bei Kaiser-Kerkhoff in Quendorf war gut besucht. Mit der Zeit wurde das Theaterspielen immer professioneller. Der größte Einschnitt allerdings kam, als wir die Räumlichkeiten im Theater der Obergrafschaft in Schüttorf mieten konnten. Für die Spieler und den Bühnenbau gab es nun ganz neue Perspektiven, Theater zu spielen. Unsere Zuschauer belohnten dieses mit dem stetigen Besuch der Aufführungen im Theater, so dass der zweite Standort in Brandlecht fallen gelassen wurde. Nach einiger Skepsis stellte sich schnell heraus, dass diese Entscheidung die Richtige war. Die Zuschauerzahlen sind konstant bis leicht angestiegen. Bevor mit dem Theaterspielen begonnen werden kann, sucht der Regisseur ein passendes Stück mit mehreren Akteuren aus. Sobald alle Rollen mit „alten“ und neuen Laienspielern besetzt sind, trifft man sich 2 x pro Woche und das über 3 Monate lang zu den Proben im Landjugendheim. Vier Wochen vor der Premiere muss dann auch der Bühnenbau Hand anlegen und Wohnräume oder Außenbühnen mit Häuserfronten schaffen.